Home » Dein Ratgeber rund um die Kaminholz Aufbewahrung

Dein Ratgeber rund um die Kaminholz Aufbewahrung

Dein Ratgeber rund um die Kaminholz Aufbewahrung

Kaminholz Aufbewahrung

Wer die Umwelt schützen und Heizkosten sparen und möchte, heizt seine Wohnräume im Winter mit einem Kaminofen. Das ist nicht nur richtig gemütlich, sondern schont auch dein Portemonnaie. Doch das Heizen mit Holz ist nur dann von Vorteil, wenn es gut brennt. Aus diesem Grund ist die richtige Lagerung ausgesprochen wichtig, um die Qualität und den Brennwert des Holz zu gewährleisten. Für eine optimale Kaminholz Aufbewahrung sind zwei Faktoren entscheidend: eine gute Belüftung und eine ausreichende Trockenheit. Ideal als Lagerplatz geeignet ist zum Beispiel eine Hauswand, die nach Süden ausgerichtet ist. Grundsätzlich sollte Brennholz nicht in einem unterirdischen Keller oder in einem anderen Raum mit hoher Feuchtigkeit gelagert werden. Denn hier besteht stets die Gefahr, dass das Holz fault oder schimmelt. Im Folgenden möchten wir dir fünf Tipps mit an die Hand geben, die aus unserer Sicht entscheidend für eine optimale Kaminholz Aufbewahrung sind.

Vom richtigen Ort bis hin zur individuellen Holzbeschaffenheit

1. Wähle den richtigen Ort aus: Da Luft nur schlecht in geschlossenen Räumen zirkuliert, empfiehlt es sich, frisches Brennholz im Freien zu lagern. Hier wird das Holz durch Wind und Sonne besonders schnell getrocknet. Die Lagerung kann zum Beispiel als abgedeckter Stapel, unter einem Schleppdach entlang der Hauswand oder in speziellen Kaminholzregalen erfolgen. Wenn du dich dafür entscheidest, dein Brennholz entlang einer Hauswand zu stapeln, empfehlen wir dir, die Südseite des Hauses zu wählen, weil es hier am sonnigsten ist. Zudem ist es ratsam, den Stapel nicht direkt an der Hauswand, sondern mit einem Abstand von zehn bis 15 Zentimetern aufzuschichten. So wird das Brennholz besser belüftet. Wichtig ist auch eine geeignete Abdeckung, die das Holz vor Hagel, Regen und Schnee schützt, ohne die Luftzirkulation zu beeinträchtigen. Geeignet sind zum Beispiel Wellblechdächer, entsprechende Planen oder Kunststoffüberdachungen. Achte außerdem darauf, dass dein Kaminholz vor Bodenfeuchtigkeit geschützt ist. Das kannst du zum Beispiel erreichen, indem du Steine, Kanthölzer oder Europaletten unter die erste Schicht aus Holzscheiten legst. Sobald das Holz einen guten Trocknungsgrad erreicht hat, kannst du es auch im Haus, in der Garage oder im Schuppen aufbewahren – vorausgesetzt, der Raum ist ausreichend belüftet.

2. Achte auf eine gute Stapelung: Die Qualität deines Kaminholzes hängt in hohem Maße davon ab, wie du es stapelst. Damit dir der perfekte Stapel gelingt, sollten die einzelnen Holzscheite die gleiche Größe haben. Indem du die erste Reihe längs, die zweite Reihe quer stapelst, erhältst du ein stabiles Gerüst, dem auch Wind und Wetter so schnell nichts anhaben können.

3. Halte die optimale Lagerzeit im Blick: Die Trocknung deines Kaminholzes verlangt dir je nach Holzart und Lagerplatz etwas Geduld ab. Üblich ist eine Wartezeit von ein bis drei Jahren. Denn erst dann hat das Holz seine optimale Restfeuchte von unter 20 Prozent erreicht. Zu lange darf das Holz aber auch nicht lagern, weil sich die gasreichen Bestandteile im Holz mit der Zeit verflüchtigen.

4. Besorge dir die richtige Ausstattung: Je nachdem, ob du dein Holz draußen oder drinnen lagerst, unterscheidet sich auch die Ausstattung, die du zur optimalen Aufbewahrung benötigst. Ein praktisches Kaminholzregal ist perfekt für den Außenbereich geeignet. Praktisch ist, dass es in aller Regel bereits über einen Boden verfügt, der eine optimale Luftzirkulation ermöglicht. Seitenwände verhindern, dass der Holzstapel in sich zusammenfällt. Ein Kaminholzkorb ist ideal fürs Hausinnere geeignet: In vielen unterschiedlichen Materialien und verschiedenen Ausführungen erhältlich, kannst du dir dein Modell ganz nach deinem Geschmack und Einrichtungsstil aussuchen. Ein hochwertiger Kaminholzunterstand ist die geeignete Wahl, wenn du dein Kaminholz im Hof oder Garten aufbewahren möchtest. Im Unterschied zum klassischen Kaminholzregal verfügt er über ein integriertes Dach, das das Brennholz möglichst trocken hält. Zudem bietet ein Kaminholzunterstand mehr Stauraum als ein Kaminholzregal.

5. Achte auf die Holzbeschaffenheit: Rundhölzer brauchen sehr lange zum Trocken. Es empfiehlt sich daher, alle Holzstücke vor der Lagerung in Scheite zu spalten. An der dicksten Stelle sollte ein Holzscheit nicht mehr als zehn Zentimeter Durchmesser haben. So lässt sich das Holz gut stapeln, ohne dass die Lücken für die Luftzirkulation zu klein werden. Die anschließende Trocknung dauert je nach Holzsorte unterschiedlich lange: Zu den Sorten, die schnell trocken, zählen zum Beispiel Birke, Fichte und Kiefer. Deutlich länger zum Trocken brauchen dagegen Sorten wie Buche, Eiche und Esche.

Wir hoffen, dass unsere Tipps dir bei der Aufbewahrung deines Kaminholzes helfen werden. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Scroll to Top

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen